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Eine Rotbuche für die Palliativstation

Besuch des Landrats bei der Stadtrats- und Kreistagsfraktion der Bürgerliste am 21. März 2022

„Die Planungen für das neue Heidekreisklinikum laufen auf Hochtouren weiter.“, so der Landrat Jens Grote bei einem Besuch der Kreistags- und Stadtratsfraktion der Bürgerliste. Ausführlich erläuterte der Landrat den Stand der Planungen. Derzeit wird von einem Kostenvolumen von 241 Millionen Euro ausgegangen, doch die weiteren Planungen und Verfeinerungen, Preissteigerungen und auch die die Folgen der derzeitigen politischen Weltlage werden den Kostenrahmen sicherlich noch verändern. Auch wenn kein neues Krankenhaus gebaut werden sollte, müssten die bestehenden Häuser saniert und energetisch verbessert werden. „Die Energieversorgung wird ebenfalls aufgrund der politischen Gesamtlage ein weiteres Problem werden, das bearbeitet werden muss.“, so Landrat Jens Grote. Auch bei der zukünftigen Gestaltung der Schulstruktur insbesondere im südlichen Kreisgebiet sieht der Landrat, „dass wir auf einem guten Weg sind“. Die bauliche Situation insbesondere in Bomlitz muss und wird vorrangig verbessert werden. In allen Überlegungen und Darstellungen spielten immer wieder der Ukraine-Krieg und seine Folgen eine große Rolle. Der Heidekreis hat kurzfristig viele Geflüchtete aufgenommen. Dafür wurden die Heidmarkhalle, die Glaubenshalle in Krelingen und ein Teil der Sporthalle am Walsroder Schulzentrum belegt, um erste Notunterkünfte bereitzustellen. Die Kosten für all diese Maßnahmen der Unterbringung, der Betreuung, der Versorgung werden insgesamt mehrere Millionen Euro betragen. Landrat Jens Grote lobte insbesondere die Einsatzbereitschaft der freiwilligen Helferinnen und Helfer, stellt aber auch dar, dass deren Kapazität nicht bis ins Unendliche reiche.
Bei allen baulichen Maßnahmen in fast allen Bereichen gebe es derzeit viele Problem mit Lieferketten, mit Ersatzteilen, mit Baumaterialien. Für ausgeschriebene Baumaß-nahmen gebe es kaum Angebote, da die Firmen aufgrund er Lage kaum seriös planen können.
Die Erzeugung von regenerativer Energie wird ein weiterer Bereich sein, der in der Zukunft verstärkt zu bearbeiten sein wird. Es wird nicht nur um Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Freiflächen gehen, sondern auch um den Ausbau von Windrädern auch in den Wäldern. Hier werden Bestandaufnahmen durchgeführt, um mögliche Flächen zu finden und um andere auch auszuschließen, zumal das Gelände des Truppenübungs-platzes wohl nicht dafür in Frage kommen wird.
Der Landrat nahm sich viel Zeit für das Gespräch, da es ihm wichtig ist, aufkommende Fragen zu den verschiedenen Bereichen im Vorfeld zu klären, um dann sachgerecht entscheiden zu können. „Schauen Sie auf das, was geht und wo Sie helfen können und schauen Sie weniger auf das, was nicht geht! Nur so werden wir den Landkreis in gutem Sinne weiterentwickeln können!“, so Landrat Jens Grote.

 

Bild: (von links) Herbert Meyer, Martin Plesse, Werner Friedrichsen, Landrat Jens Grote, Alexandra Block, Melanie Schwarze, Siegfried Jäger und Thomas Gross

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