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Digitalpakt & Schulsicherheit sind die Themen im Kinder- und Schulausschuss

Am 18. November kam nach einer längeren Pause der Kinder- und Schulausschuss wieder zusammen. Im letzten Ausschuss (Juni) wurde auf Anfrage der Bürgerliste versichert, dass dem Ausschuss eine Ausarbeitung des Schulwegegutachtens bzw. der Elternbefragung vorgestellt wird. Nun wurde dem Ausschuss vorgestellt, dass im Bereich der Fallingbosteler Straße (Düshorn) und für die Überquerung der B209 in Kirchboitzen Anträge für sogenannte Dunkelampeln beim Landesverkehrsamt gestellt wurden. Eine Reaktion steht hier noch aus. Eine Realisierung in 2022 wird seitens der Verwaltung als unwahrscheinlich gesehen.
Die Fraktion der Bürgerliste wird sich hier weiterhin für sicherere Schulwege einsetzen. Es ist nicht nur die Aufgabe der Eltern, sondern auch der Stadt und Politik für sicherere Schulwege, zu sorgen. Natürlich gilt dies nicht nur für die Ortschaften Düshorn und Kirchboitzen, sondern für alle Ortschaften und das Stadtgebiet.
Dennoch müssen wir an dieser Stelle auch ganz klarstellen: Die Elternbefragung und das daraus folgende Gutachten stehen für uns in keinem guten Kosten-Nutzenverhältnis. Die Gelder hätte man sinnvoller einsetzen können. Viele Problempunkte waren uns auch vorher bekannt und es wurden wenige neue Stellen aufgedeckt. Deshalb haben wir auch klargestellt, dass ein solches Gutachten nicht auch noch für die Ortsteile der ehemaligen Gemeinde Bomlitz beauftragt werden soll. Diese Ausarbeitungen werden nun selbst von der Stadt Walsrode vorgenommen.
Aus diesen Gründen haben auch die damaligen Ausschussmitglieder Wolfgang Puschmann und Klaus Kunold im Jahr 2018 gegen die Beauftragung gestimmt. Drei Jahre später betrachtet – vielleicht nicht ganz falsch.
Aber der Ausschuss hat sich nicht nur mit Schulwegen auseinandergesetzt, sondern auch mit dem Haushaltsplan für 2022. Hier wurde deutlich, dass wir im Bereich der Schulen und Kindertagesstätten weiterhin viel investieren werden – denn Kinder sind unsere Zukunft von morgen: Es werden vermehrt Kitaplätze benötigt, Schüler brauchen technische Ausstattung und unsere Schulen werden sich weiterentwickeln müssen. Apropos Technik – durch den Digitalpakt wurde den Schulen eine Erstausstattung von digitalen Smartboards und Tablets ermöglicht. Da diese Mittel aber langfristig nicht reichen werden, um den Bedarf vollständig zu decken, muss die Stadt Walsrode hier für die zukünftigen Jahre ebenfalls finanzielle Mittel einplanen. Der Ausschuss einigte sich auch nach Zwischenabstimmung mit den anwesenden Schulleiterinnen darauf, ein Verhältnis von 1:2 bei der Beschaffung von iPads, zu genehmigen. Dies bedeutet zwei Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam an einem Tablet.

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