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Klaus Kunold neuer Chef der Walsroder Bürgerliste

Jede Ausgabe soll auf den Prüfstand gestellt werden

Walsroder Bürgerliste machte sich während  ihrer Klausurtagung Gedanken zum Haushalt

„Für das Jahr 2014 waren die Haushaltsaussichten vielversprechender als für das Jahr 2105“, so das Fazit der Haushaltsklausurtagung, zu der sich die Fraktionsmitglieder und der Vorstand der Walsroder Bürgerliste zusammengefunden hatten. Für das neue Jahr heiße das, dass jede Ausgabe auf den Prüfstand gestellt werden müsse. Dennoch seien wichtige Investitionen zu tätigen, um die Zukunftsaussichten der Stadt zu sichern. So werde die Sanierung der Grundschule Kirchboitzen einstimmig mitgetragen und auch die Sanierung der Stadthalle. Ein Mittelzentrum wie Walsrode müsse einen solchen Veranstaltungsort vorhalten.

Walsrode. Auch die Sanierung und weitere Nutzung des Alten Rathauses müsse in nächster Zeit in Angriff genommen werden. Dabei solle versucht werden, private Investitionen zu generieren. Das Gewerbegebiet „Große Schneede“ werde eindeutig weiterhin mitgetragen, da Walsrode nicht so sehr ein Ausgabeproblem im Haushalt habe, sondern ein „Einnahmeproblem“. Die Vermarktung der neuen Gewerbeflächen werde von der WBL aufmerksam begleitet und unterstützt.

Die Einnahmesituation müsse verbessert werden, insbesondere durch Sicherung oder Erweiterung von Arbeitsplätzen und damit auch durch den möglichen Zuzug von Arbeitskräften. Dafür müsse aber eine intakte Infrastruktur erhalten und geschaffen werden. Die Errichtung einer IGS in Walsrode werde das schulische Angebot so erweitern, dass damit für die Region alle zurzeit in Niedersachsen bestehenden Beschulungsmöglichkeiten vorhanden sein würden.

Dazu gehöre auch, dass ein Grundkonzept der Sportplatzsituation erarbeitet werden müsse unter Einbeziehung des Sportplatzes am Schulzentrum. Dort sei eine Zusammenarbeit mit dem Landkreis zwingend erforderlich. „Dass es in Walsrode keine öffentliche Toilette für behinderte Menschen gibt, ist für ein Mittelzentrum nicht tragbar und muss dringend geändert werden“, so die Bürgerliste. Einzelne Überlegungen wurden während der Klausurtagung zunächst in kleineren Arbeitsgruppen erarbeitet, so Hennig Schmale, Vorsitzender der WBL, und dann mit den Vertretern der Stadtverwaltung abgestimmt. „Wir werden weiterhin jede Ausgabe genau prüfen, wichtige zukunftsweisende Entwicklungen aber mit aller Kraft befördern.“

Walsroder Zeitung / 17. November 2014

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